Schrumpfverbindung

Das Schrumpfen ist eine hochentwickelte Montagetechnik, die Wärme präzise nutzt, um eine vorübergehende thermische Ausdehnung in einer Komponente hervorzurufen, wodurch deren reibungsloses Einrasten in eine andere erleichtert wird. Die anschließende kontrollierte Abkühlung führt dann zu einer robusten, mechanischen Presspassung. Diese hochfeste Fügetechnik wird in der Präzisionsfertigung und Wartung weit verbreitet für kritische Kupplungen wie Zahnräder, Rotoren, Lager und komplexe Gehäuse eingesetzt.

Die Induktionserwärmung ist für das Schrumpfen optimal geeignet, da sie die wesentliche Fähigkeit besitzt, schnelle, intensiv lokalisierte und präzise steuerbare Wärme berührungslos zu liefern. Im Gegensatz zu konventionellen thermischen Prozessen, wie Ofen oder direkte Flammeverwenden, konzentriert die Induktion die Wärme selektiv ausschließlich auf den vorgesehenen Zielbereich, wodurch das Risiko einer thermischen Beschädigung angrenzender Komponenten erheblich gemindert und die allgemeine Prozesssicherheit verbessert wird. Die beschleunigten Heizzyklen verkürzen naturgemäß die Produktionszeiten und minimieren die thermische Belastung der Komponenten.

In Kombination mit CEIA-Steuerungen bieten CEIA-Induktionsheizsysteme (Induktionsheizgeräte) eine unvergleichliche Wiederholbarkeit, konstante Ausgangsleistung und eine fortschrittliche Echtzeit-Temperaturüberwachung. Dies ermöglicht es den Bedienern, das Heizprozessprofil sorgfältig zu steuern, wodurch eine gleichmäßige thermische Ausdehnung gewährleistet wird, die wiederum präzise Passungen und eine nachweislich zuverlässige Montage garantiert. Diese hocheffizienten Systeme sind für eine nahtlose Integration in bestehende Produktionslinien konzipiert und unterstützen geschickt sowohl die Großserienfertigung als auch spezialisierte Einzelfertigungsoperationen, wodurch sie in der Automobil-, Luft- und Raumfahrt- sowie in der Elektromotorenindustrie sehr wertvoll sind. Dies stellt eine primäre Induktionsanwendung dar.